Erfassung der Zweifarbfledermaus

Gegenwärtig lassen sich hervorragend die Zweifarbfledermäuse akustisch in unseren Städten, in Felslandschaften, um Schlösser und Burgen oder in Industriebrachen mit Gebäuden erfassen. Im Winter kommt es vermehrt zu Einflügen in Wohnungen.

Bitte erkundet die Vorkommen und meldet eure Fundpunkte. Vielen Dank.

Foto: K. Kuhring

 

+ Ergebnisse – Verlauf der Besenderung 2017

Alle Sender haben nun das Ende ihrer Laufzeit erreicht.

Leider konnte kein Tier geortet werden. Vielen Dank für Eure Unterstützung.

 

 

Stausee Kelbra/Berga (Sachsen-Anhalt)

Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii)

Datum

Frequenzen

150.036 MHz

17 Berga 1

150.062 MHz

17 Berga 2

150.112 MHz

17 Berga 3

150.172 MHz

17 Berga 4

11.09.2017

Weibchen, adult

besendert

12.09.2017

13.09.2017

im Besenderungsgebiet
verortet

14.09.2017

im Besenderungsgebiet verortet

15.09.2017

16.09.2017

 im Besenderungsgebiet verortet

17.09.2017

 nachts im Besenderungsgebiet verortet, tagsüber nicht

18.09.2017

 nachts im Besenderungsgebiet

19.09.2017

 nachts im Besenderungsgebiet

20.09.2017

 nachts im Besenderungsgebiet

 Weibchen, adult

besendert

21.09.2017

 –

22.09.2017

 nachts im Besenderungsgebiet  –

23.09.2017

 nachts im Besenderungsgebiet  nachts im Besenderungsgebiet

24.09.2017

 nachts im Besenderungsgebiet  nachts im Besenderungsgebiet

25.09.2017

 tagsüber im Besenderungsgebiet  nachts im Besenderungsgebiet

26.09.2017

  tagsüber und nachts im Besenderungsgebiet  nachts im Besenderungsgebiet

27.09.2017

tagsüber im Besenderungsgebiet

28.09.2017

 tagsüber und nachts im Besenderungsgebiet  nachts im Besenderungsgebiet

29.09.2017

 –

30.09.2017

 –

01.10.2017

 –  –

02.10.2017

tagsüber und nachts im Besenderungsgebiet   nachts im Besenderungsgebiet

03.10.2017

 tagsüber und nachts im Besenderungsgebiet  nicht verortet

04.10.2017

 nicht verortet  nicht verortet

05.10.2017

 Sender hat das Endee der Laufzeit erreicht  nicht verortet

06.10.2017

 –

07.10.2017

08.10.2017

09.10.2017

 –

10.10.2017

  nicht verortet

11.10.2017

  nicht verortet

12.10.2017

  nicht verortet

13.10.2017

 Sender hat das Endee der Laufzeit erreicht

14.10.2017

 

Nationalpark „Unteres Odertal“ bei Schwedt/Oder (Brandenburg)

Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii)

Datum

Frequenzen

150.081 MHz

17 Oder 5

150.136 MHz

17 Oder 6

150.156 MHz

17 Oder 7

150.200 MHz

17 Oder 8

27.08.2017

 Weibchen, adult

besendert

28.08.2017

 –

29.08.2017

 –

30.08.2017

 –

31.08.2017

01.09.2017

02.09.2017

 Weibchen, adult

besendert

03.09.2017

04.09.2017

05.09.2017

06.09.2017

07.09.2017

 Weibchen, adult

besendert

 Weibchen, adult

besendert

08.09.2017

 –

09.09.2017

 –

10.09.2017

 im Besenderungsgebiet verortet

11.09.2017

12.09.2017

13.09.2017

14.09.2017

15.09.2017

 –  –

16.09.2017

 –

17.09.2017

 –

18.09.2017

19.09.2017

20.09.2017

21.09.2017

 –  –  –  –

22.09.2017

 –  –  –

23.09.2017

24.09.2017

25.09.2017

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26.09.2017

 –

27.09.2017

 –

28.09.2017

 –

29.09.2017

 –  –

+ Aufruf an Funkamateure und Fledermausforscher im Projekt „Fern-Funk-Telemetrie 2017“

   

Ab dem 13.08.2017 werden in Ostdeutschland (Brandenburg und Sachsen-Anhalt)
20 Fledermäuse besendert (12 Nyctalus leisleri und 8 Pipistrellus nathusii).

Die Zugrichtungen beider Fledermausarten werden hier dargestellt.

Es wird bei dem Projekt um Unterstützung durch Funkamateure in Mittel-, Südwest- und Südeuropa sowie in Nordafrika gebeten. Die Antennenanlagen der Funkamateure können die Frequenzen der Fledermäuse im 150 MHz-Band empfangen.

Fledermaus-Funkamateur-Koordinator des Projektes ist Hans-Joachim Vogl: DG1HVL. Technische Fragen zum Projekt werden durch ihn beantwortet: hansvogl@t-online.de.

Wir bitten um eine zeitnahe Mitteilung georteter und aufgezeichneter Funksignale an DG1HVL.

Kleinabendsegler Nyctalus leisleri

Sektor zwischen roten Linien  – verdichteter Zugsektor
Sektor zwischen blauen Linien – möglicher und verdichteter Zugsektor
Roter Punkt: Orte der Besenderung

Rauhautfledermaus Pipistrellus nathusii

Sektor zwischen roten Linien  – verdichteter Zugsektor nach West bis Südwest
Sektor zwischen lila Linien  –  verdichteter Zugsektor nach Südwest
Sektor zwischen blauen gestrichelten Linien  –  möglicher und verdichteter Zugsektor
Roter Punkt: Orte der Besenderung

Gesamttext hier

+ Sendefrequenzen für Fledermäuse im Projekt Fern-Funk-Telemetrie 2017

An vier Standorten in Mittel- und Nordostdeutschland werden zwischen dem 13.08.2017 und dem 10.09.2017 insgesamt 20 Fledermäuse besendert. Die Sender arbeiten 21 Tage.

Am 13.08.2017 startet das Projekt Besenderung des Kleinabendseglers. Der Fledermauszug hat schon Anfang August in Mitteldeutschland eingesetzt. In den Reproduktionsgebieten des Kleinabendseglers wandern bereits jetzt die ersten Alttiere ab. Jungtiere verbleiben länger im Gebiet.

Rauhautfledermäuse werden ab dem 21.08.2017 besendert. Zum Monatsende wird das Hauptgeschehen im Fledermauszug erwartet.

Die Standorte der besenderten Fledermäuse und deren Funkfrequenzen werden hiermit bekannt gegeben, siehe unten und Abbildung 1.

Es ist wieder soweit: Ab dem 13.08.2017 werden wieder Kleinabendsegler und Rauhautfledermäuse mit speziellen „Drei-Punkt-Sendern“ von drei verschiedenen Standorten in Brandenburg und Sachsen-Anhalt „auf die Reise geschickt“.

Der Tag, die Uhrzeit der Besenderung sowie der Verlauf der Funkpeilungen mit Koordinaten, Tag und Uhrzeit werden für jedes Individuum täglich dargestellt.

Zum Einsatz kommen Sender mit einem speziellen “Drei-Punkt-Signal”  und hört sich folgendermaßen an:

Die Frequenzen werden zeitnah bekannt gegeben.

Fledermaus-Funkamateur-Koordinator des Projektes ist Hans-Joachim Vogl: DG1HVL. Technische Fragen zum Projekt werden durch ihn beantwortet: hansvogl@t-online.de.

Wir bitten um eine zeitnahe Mitteilung georteter und aufgezeichneter Funksignale an DG1HVL, damit nahe und weitere Funkempfangsstationen von den ziehenden Fledermäusen unterrichtet werden können.

Funkamateure, die erfolgreich an der Frequenzsuche teilgenommen haben, erhalten ein „Fledermausdiplom“.

Nationalpark „Unteres Odertal“ bei Schwedt/Oder (Brandenburg)

Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri)

150.156 MHz            (17 Oder 1)
150.006 MHz            (17 Oder 2)
150.081 MHz            (17 Oder 3)
150.098 MHz            (17 Oder 4)

Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii)

150.081 MHz            (17 Oder 5)
150.136 MHz            (17 Oder 6)
150.156 MHz            (17 Oder 7)
150.200 MHz            (17 Oder 8)

Biosphärenreservat „Mittelelbe“ bei Havelberg (Sachsen-Anhalt)

Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii)

150.036 MHz            (17 Elbe 1)
150.062 MHz            (17 Elbe 2)
150.112 MHz            (17 Elbe 3)
150.172 MHz            (17 Elbe 4)

Landschaftsschutzgebiet „Saale“, „Dröbelscher Busch“ bei Bernburg (Sachsen-Anhalt)

Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri)

150.022 MHz            (17 Saale 1)
150.044 MHz            (17 Saale 2)
150.129 MHz            (17 Saale 3)
150.199 MHz            (17 Saale 4)

Biosphärenreservat „Karstlandschaft Südharz“ bei Wettelrode (Sachsen-Anhalt)

Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri)

150.048 MHz            (17 Harz 1)
150.125 MHz            (17 Harz 2)
150.185 MHz            (17 Harz 3)
150.212 MHz            (17 Harz 4)

Viel Erfolg bei den Peilungen!

Ihr Fledermaus-Team:
Bernd Ohlendorf, Kathleen Kuhring, Jörn Horn, Peter Busse und Hans-Joachim Vogl

Gesamttext: hier

 

● Stausee Kelbra – Rast- und Zuggebiet für migrierende Fledermausarten

Der Stausee Kelbra ist ein international bedeutendes Rast- und Durchzugsgebiet für Vögel und Fledermäuse.

Im Monitoring Fledermauszug Deutschland werden die fernziehenden Fledermausarten Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii), Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri), Großer Abendsegler (Nyctalus noctula) und Zweifarbfledermaus (Vespertilio murinus) erfasst.

Gesamttext hier

● Poster zu den Projekten: „Monitoring Fledermauszug Deutschland“ und „Funk-Fern-Telemetrie“ fernziehender Fledermausarten Pipistrellus nathusii, Nyctalus leisleri und Vespertilio murinus „Monitoring Migratory Bat Species in Germany“ and „Long-distance radio telemetry“ of long-distance migratory bat species Pipistrellus nathusii, Nyctalus leisleri and Vespertilio murinus

 

Download hier

● Artenschutzturm in Löbnitz an der Bode (Sachsen-Anhalt) im Durchzugsgebiet der Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) durch „Stiftung Pro Artenvielfalt“ 2016 erstellt

Zum Jahreswechsel stellte die „Stiftung Pro Artenvielfalt“, Bielefeld, in Löbnitz/Bode einen Artenschutzturm fertig (Info).

Auf Empfehlung des Arbeitskreises Fledermäuse Sachsen-Anhalt e.V. und der Landesreferenzstelle für Fledermausschutz Sachsen-Anhalt wurden am Artenschutzturm Quartiermöglichkeiten für die Art geschaffen.

Der Artenschutzturm befindet sich in einem intensiv erforschten Durchzugsgebiet der Rauhautfledermaus in Sachsen-Anhalt, in der Bodeaue, in einer weitgehend ausgeräumten und intensiv genutzten Agrarlandschaft. Der Turm steht unweit der Bode und eines Auwaldrestes zwischen Neugattersleben und Löbnitz
(vgl. Abbildung unten).

Insbesondere an der Südseite des Turmes sind neben Quartieren für andere Arten aus Holz und Blech Tagesverstecke für die Rauhautfledermaus eingerichtet worden. Hierdurch wird das Durchzugsgebiet der Art im Frühjahr und Spätsommer erheblich aufgewertet.

Für die Tiere besteht somit die Möglichkeit Tagesverstecke zu beziehen, zu rasten, insbesondere in Schlechtwetterperioden oder während der Paarungszeit.

Wechselbeziehungen von Rauhautfledermäusen aus Lettland zur Bode und umgekehrt von der Bode nach Litauen sind belegt Info: Daten zum Fledermauszug.

Der Artenschutzturm wird vom Arbeitskreis Fledermäuse Sachsen-Anhalt e. V. betreut und die Besiedlung durch Fledermäuse aufmerksam verfolgt und dokumentiert.

Die „Stiftung Pro Artenvielfalt“ hat wieder bewiesen, dass Spendengelder sehr sinnvoll für den Artenschutz eingesetzt werden. Zudem hat die Stiftung einen essentiellen Beitrag zur Umsetzung des Schutzes der Rauhautfledermaus während des Fledermauszuges geleistet.

Für das Engagement der Stiftung in Sachsen-Anhalt möchte ich mich herzlich bedanken und ihr zugleich wünschen, dass durch Spendengelder weitere Artenschutzprojekte umgesetzt werden können.

 

Gesamttext: hier

● Fledermauszug und Funk-Fern-Telemetrie der Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) und des Kleinabendseglers (Nyctalus leisleri) im Monat September 2016 Die Sender arbeiten noch bis mindestens zum 11.10.2016!

Rauhautfledermaus
Es bedurfte Ende August und im September 2016 großer Anstrengungen, Rauhautfledermäuse zu fangen, welche ein Körpergewicht von mindestens 12 Gramm für die Besenderung besaßen. So herrschte im Nationalpark „Unteres Odertal“ (Brandenburg) 2016 eine noch größere Trockenheit als im vorangegangenen Jahr, wodurch wiederholt zahlreiche Kleingewässer austrockneten und die Region allgemein kaum Mücken aufwies. Die Wälder waren generell sehr trocken und es bestand erhöhte Waldbrandgefahr. Zusammenfassend war es deshalb nicht möglich, vier ausreichend schwere Rauhautfledermäuse vorzufinden. Nur mit sehr viel Fangaufwand konnten lediglich zwei Tiere mit den 0,5 Gramm schweren Sendern versehen werden!

Die lokale Rauhautfledermauspopulation des Nationalparks hatte bereits um den 25.08.2016 das Gebiet fast vollständig verlassen. Neue Tiere, die in den Nationalpark aus nordöstlicher bis östlicher Richtung zuwandern und hier rasten, Nahrung aufnehmen und sich verpaaren, erschienen nicht. Die Anzahl der Anfang September verblieben Männchen sank erheblich (Jörn Horn, Schwedt).

Auch an der Elbe bei Prettin (Sachsen-Anhalt) wurde intensiv versucht, gut genährte Rauhautfledermäuse zu fangen, jedoch ebenfalls ohne Erfolg.

Ausweichplätze für die Besenderung
Bedingt durch die vorangegangenen unzureichenden Fangergebnisse, erfolgten am Süßen See bei Seeburg (Sachsen-Anhalt) und an den Kiesseen bei Wallendorf/Luppe (Sachsen-Anhalt) zusätzliche Netzfänge, bei denen drei weitere Rauhautfledermaus-Weibchen besendert wurden.

Bislang fehlen noch von allen fünf Tieren Ortungen durch Funkamateure! (Stand 03.10.2016)

Kleinabendsegler
Im Gegensatz zu Rauhautfledermäusen besteht bei Kleinabendseglern keine Schwierigkeit, die Tiere mit 0,5 Gramm-Sendern zu versehen, da sie allgemein meist zwischen 12 und 18 Gramm wiegen. Im Nationalpark „Unteres Odertal“ wurden deshalb ein Weibchen und im Biosphärenreservat „Karstlandschaft Südharz“ drei Weibchen markiert und besendert. Auch von diesen Tieren fehlt bisher jeglicher Hinweis über den Verbleib.

Zur Fluggeschwindigkeit der Fledermäuse und Peilungen durch die Funkamateure
Im Projekt Fledermauszug 2015 konnte für die Rauhautfledermaus „Netti“ http://www.fledermaus-aksa.de/aktuelle-fundmeldungen/fledermauszug/sendertier-150200-mhz-netti/ eine Zuggeschwindigkeit von durchschnittlich 38 km/h errechnet werden.

Ein Funksignal, dreimal „S“, dauert drei Sekunden, plus 3 Sekunden Pause  http://dg1hvl.darc.de/fledermauszug-20126.html. Dieses bedeutet auf einer Flugstrecke von 100 m bei den Arten:

Rauhautfledermaus – Zuggeschwindigkeit 38 km/h – 2 Signalabfolgen
Kleinabendsegler – Zuggeschwindigkeit 60 km/h (angenommen) – 1 Signalabfolge

Hierbei wird deutlich, wie schnell Fledermäuse den Luftraum durchqueren können und wie wenig Zeit zur Verfügung steht, die Tiere durch die Funkamateure zu orten.

Suche nach den besenderten Tieren in den Überwinterungsgebieten
Der Fledermauszug ist bei der Rauhautfledermaus und dem Kleinabendsegler in Nordostdeutschland abgeschlossen. Da die Sender immer noch bis mindestens zum 11.10.2016 aktiv sind, könnten die Tiere auch in ihren Überwinterungsgebieten geortet werden.

ueberwinterungsgebite-pnatMögliche Überwinterungsgebiete der Rauhautfledermaus

ueberwinterungsgebite-nleiMögliche Überwinterungsgebiete des Kleinabendseglers

karte-fern-funk-2016_homepage_11-09-2016Anzahl der besenderten Fledermäuse 2016 im Fledermauszugprojekt mit den Funkamateuren

Wieviel Fledermäuse erreichen ihre Überwinterungsgebiete?
Der Anteil der Fledermäuse, die in Windenergieanlagen umkommen können, ist erheblich. Daher ist es denkbar, dass einige der besenderten Tiere auf dem Weg zu ihren Überwinterungsgebieten starben. Bei systematischer Suche von Schlagopfern unter Windenergieanlagen in Sachsen-Anhalt sind mehrfach markierte Tiere gefunden worden. Eine Rauhautfledermaus aus Lettland steht stellvertretend für die vielen zahllosen nicht markierten Tiere.

wiederfundkarte-pape-pnat

Hinweise zum Wettergeschehen im September 2016
Es ist erschreckend, wie wenige Mücken, die Grundnahrung der Rauhautfledermaus während des Herbstzuges, im Sommer 2015 und 2016 an Elbe und Oder angetroffen wurden. Tiere, die nichts zu fressen finden, werden auch nicht in den Durchzugsgebieten rasten, so die Vermutung. Aus dem Pressespiegel des Deutschen Wetterdienstes
(Quelle: http://www.dwd.de/DE/presse/presseseite_node.html) stammen folgende Angaben:

September 2016 in Brandenburg und Berlin: Bei 17,6 °C (13,8 °C) war Brandenburg mit etwa 20 l/m² (45l/m²) ein niederschlagsarmes und mit gut 240 Stunden (156 Stunden) das zweitsonnigste Bundesland. Berlin präsentierte sich mit 18,1 °C (14,1 °C) als das wärmste, mit kaum 20l/m² (46 l/m²) als das zweittrockenste und mit fast 245 Stunden (156 Stunden) als das sonnenscheinreichste Bundesland. Die deutschlandweit niedrigste Temperatur des Monats trat am 22. mit 0,3 °C in Coschen, südlich von Eisenhüttenstadt auf. Zehn Tage vorher, am 12., hatte das Thermometer dort noch 32,8°C gezeigt.
September 2016 in Sachsen-Anhalt: Mit durchschnittlich 17,8 °C (13,7 °C) zählte Sachsen-Anhalt zu den wärmeren Gebieten. Bei gut 35 l/m² (42 l/m²) betrug die Sonnenscheindauer beinahe 210 Stunden (144 Stunden). Der bundesweit heißeste Ort im September war Bernburg an der Saale, wo die Temperatur am 12. auf 34,4 °C kletterte. Dort wurde in der seit 1952 bestehenden Messreihe auch der bisherige Septemberrekord vom 5. September 1973 mit 33,2 °C überboten. Die bundesweit größte Niederschlag-Tagessumme im September meldete am 16. Bad Bibra-Altenroda, südwestlich von Halle, mit 112,3 l/m². Diese Menge entspricht fast dem dreifachen Soll des ganzen Monats.
Quelle: http://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/klimawandel_node.html

wetter-sep-2016

Ankündigung
„Fledermauszug und Funkamateure“ vom 24.03.-26.03.2017, Roßla (Sachsen-Anhalt)

Die Fachtagung richtet sich an Fledermauskundler und Funkamateure. Es geht um die Vernetzung der Akteure national wie international. Im Mittelpunkt stehen neue Empfangstechniken und die Kommunikation von Daten. Es geht um die Verdichtung von Empfangsstationen und deren Vernetzung. Unsere Funkamateure sind aufgerufen, sich weiterhin aktiv im Projekt Fledermauszug einzubringen.

 

Bernd Ohlendorf
Landesreferenzstelle für Fledermausschutz Sachsen-Anhalt
Arbeitskreis Fledermäuse Sachsen-Anhalt e.V.

hier kann das gesamte Pdf heruntergeladen werden